Ein hartes Stück Arbeit

Das hatte man sich sicher etwas leichter vorgestellt gegen die Gäste aus Riedmoos. Vor allem nach der frühen Führung durch Andreas Erhard schien das Spiel aus Sicht der Roten schnell in die richtige Richtung zu laufen.

„Wir haben die ersten Minuten unser Pressing stark ausgespielt!“, sagte Benjamin Lexa. „Das war der Plan!“

Doch der Faden ging in der Folge etwas verloren und Riedmoos kam von Minute zu Minute besser ins Spiel. Bereits in Durchgang eins war es Tobias Masuch zu verdanken, dass es mit einer Führung in die Pause ging. Bei einem alleine auf ihn zustürmenden Gästeangreifer vereitelte er mustergültig den Ausgleich.

 

In Halbzeit zwei kamen die Gäste dann noch besser auf. Doch mitten in die Drangphase bereitete der eingewechselte Zlatan Blaskovic per Freistoss das 2:0 durch Matthias Paunert vor.

Als dann aber ebenfalls per Standardsituation der Anschlusstreffer fiel, begann einmal mehr das große Zittern.

„Positiv ist, dass wir uns dagegen gestemmt haben.“, schilderte Benjamin Lexa seine Eindrücke. „Das Negative ist natürlich, dass wir es überhaupt zugelassen haben Riedmoos nochmal ins Spiel kommen zu lassen.“

Denn vor allem in der Phase nach dem Ausgleich rettete Tobias Masuch ein ums andere Mal den Sieg, dessen war sich auch Benjamin Lexa bewusst: „Der Torwart gehört nun mal zur Mannschaft und in der B- Klasse haben wir den Besten. Das wissen wir, dafür muss man sich nicht entschuldigen.“

Für die Entscheidung sorgte dann mit dem Schlusspfiff Daniel Gioviale mit einem Traumtor aus 25 Metern. Einmal mehr mustergültig eingeleitet von Danny Hahne, der sich immer mehr zum Vorbereiter entwickelt.

Nun wartet in eineinhalb Wochen das Spitzenspiel in Gerberau, auf dass man sich freut, das aber angesichts der zurückliegenden Leistungen sicher auf das eine oder andere Fragezeichen in den Planungen von Benjamin Lexa aufwirft

Birkenhof lässt Punkte in Dachau liegen

Die mit 6 Mann aus dem Kader der ersten Mannschaft vom vorigen Sonntag angetretenen Dachauer waren zunächst frischer und griffiger. So war es keine Überraschung, dass sie früh mit 1:0 in Führung gingen. Bei einem gut platzierten Kopfball war Tobias Masuch machtlos.

Erst gegen Ende der ersten Hälfte eines eher höhepunktarmen Spiels kamen die Gäste besser ins Spiel, Thomas Rabl aber vergab zwei gute Tormöglichkeiten.

Danny Hahne war es dann, der Matthias Paunert punktgenau bediente, sodass dieser nur noch einschieben musste. Mit dem 1:1 ging es dann in die Kabine.

Nach der Pause dann ein ähnliches Bild. Birkenhof blieb die überlegene Mannschaft, AEG aber vor allem bei Standards immer gefährlich.

Den größten Hochkaräter hatten dennoch die Roten. Thomas Lorenz war es, der alleinstehend vor dem Tor verpasste.

Am Ende mussten beide Mannschaften mit dem Punkt leben, auch wenn es für Birkenhof sicher zu wenig war für die gehobenen Ansprüche.